MJF ist ein neuartiges und bereits weit verbreitetes 3D-Druckverfahren, welches pulverpassierend erfolgt. Der Aufbau dieses Verfahrens ähnelt den 2D-Tintenstrahldrucker. Allerdings werden bei diesem Verfahren zwei unterschiedliche Bindeflüssigkeiten verwendet. Im ersten Schritt wird eine wärmeleitende Flüssigkeit auf das Pulver aufgetragen. Hierbei wird nur das eigentliche Objekt gebunden. Die Fläche mit dieser Flüssigkeit wird später stärker erhitzt, als das restliche Pulver. Somit wird dieses später zusammengeschmolzen. Als zweites wird ein thermischer Hemmer eingesetzt. Dabei wird dieser an den Rädern aufgetragen. Mit dem Temperaturunterschied des gedruckten- und unbedruckten Pulvers, entstehen später scharfe Kanten. Zum Abschluss werden infrarot Energiequellen eingesetzt, diese verschmelzen die jeweilige Schicht.
Das pulverbasierende Fertigungsverfahren, MJF, ist aufgrund seiner speziellen Eigenschaften sehr beliebt und in vielen Bereichen einsetzbar. Mit einer Druckqualität von bis zu 1200 dpi können hervorragende Bauteile in bester Qualität gefertigt werden. Diese Verfahren eignet sich insbesonders für Einsatzgebiete von funktionären Teilen, individuelle Fertigung und Serientypen. Durch die feine Fertigung sind bereits die kleinsten Details sichtbar. Die gefertigten Teile weisen je nach Material unterschiedlich hohe Beständigkeit und Lebensdauer auf. Durch unsere breite Auswahl an Materialien, können nahezu alle Farben mit diesem Verfahren gefertigt werden. Um das Teil auch bei speziellen Anwendungen einsetzen zu können, bieten wir eine anschließende Veredlung an.
durchschnitt
~ 0,08 mm
~ 0,07 mm
± 0,3 %
ab 5 Werktagen
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| hohe Bauteildichte | kostenintensiv |
| hochauflösende detailgenauigkeit | raue Oberfläche |
| mechanisch belastbare Teile | - |